Besuch von der Fachstelle für Suchtvorbeugung

In der letzten Woche vor den Osterferien besuchte uns wieder Frau Radis von der Fachstelle für Suchtvorbeugung der Städteregion Aachen. Wie auch im letzen Jahr verbrachte sie drei interessante Tage mit den vierten Schuljahren.

Zunächst einmal überlegten wir gemeinsam, was es denn eigentlich heißt, SÜCHTIG zu sein. Wir lernten, dass eine Sucht „zu viel des Guten“ von etwas ist – und zwar so viel, dass es krank macht. Frau Radis erklärte uns auch, dass man von so ungefähr allem süchtig werden kann im Leben – und zwar nicht nur als Erwachsener von Alkohol, Zigaretten oder Drogen. Auch Kinder und Jugendliche können süchtig werden, heutzutage zum Beispiel besonders nach Medien. Schnell merkten wir, dass wir schon eine ganze Menge Medien kennen und auch viel Zeit mit ihnen verbringen. Da wären zum Beispiel PC, Handy, TV und Spielkonsole. Wir spielten einige Teamspiele im Feierraum, die uns verdeutlichten, dass Menschen, die mediensüchtig sind, oft wie Außenseiter leben, weil sie in ihrer virtuellen Welt gefangen sind. Wir versuchten uns in solche Menschen hineinzuversetzen, indem wir gemeinsam folgende Sätze vervollständigten „Damit es mir gut geht, brauche ich…“ und „Wenn mir das fehlt, fühle ich mich…“ sowie „Was kann ich tun, damit es mir besser geht?“. Das war ganz schön spannend!

Die Tage mit Frau Radis haben uns gezeigt, dass es nicht darum geht, nicht zu „zocken, kein TV zu gucken, kein Süßes zu essen…sondern darum, niemals zu vergessen, dass man auch noch andere Dinge im Leben braucht, um glücklich und zufrieden zu sein, zum Beispiel frische Luft und Bewegung, Freunde, Ruhe….

Danke, liebe Frau Radis, für Ihren Besuch. Das war spitze!